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Beim Aufräumen im Bastelkeller bin ich durch Zufall über eine aufgeplatzte Isolation am Netzkabel meiner BF20 gestolpert. Die gesamte Isolation war spröde und rissig geworden. Die Fräse ist aus dem Baujahr 2007 und hat schon viel Öl und auch Bremsenreiniger und Isopropylalkohol gesehen. Also ist dieser Schaden absolut in Ordnung. Evtl. sollten die BF20 Besitzer auch einmal die Netzkabel ihrer Fräse kontrollieren. |
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Auch direkt an der Einführung am Gehäuse der Steuerung war die Isolation schon aufgeplatzt. Das Netzkabel steckte seit Jahren in der Steckdose und wurde im Betrieb kaum bewegt. Nur durch die Höhenverstellung der Z-Achse fand eine Bewegung statt. |
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Glücklicher Weise war das Kabel nach Norm beschriftet. H05RN-F, also eine feindrähtige Gummischlauchleitung. |
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Mit 3 Adern und 1qmm Querschnitt. Diese Netzkabel gibt es zu Hauf bei den großen Elektronikanbietern. |
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Nur die 16A Kennzeichung bei 1qmm Querschnitt hat mich etwas stutzig gemacht. |
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Zur Demontage des alten Kabels habe ich dieses mit etwas Überlänge direkt vor der Durchführung abgeschnitten.... |
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... und die außen liegende Isolation entfernt. Somit hate ich eine lange Anschlussmöglichkeit für das neue Kabel. |
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Das neue Kabel wurde durch die Durchführung in das Gehäuse eingebracht und verschraubt. Die einzelnen Adern abgesetzt und mit dem alten Trick der Modellbauer, eine Doppelwäscheklammer aus Holz, verlötet. |
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Natürlich wurde vor dem Löten ein entsprechender Schrumpfschlauch über die Aderenden geschoben und anschließend die Lötstelle damit isoliert. Schon ist die gute alte BF20 wieder einsatzbereit. |