Reparatur eines NAD C356bee Verstärkers

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An meinem NAD C356bee Verstärker waren im Laufe der Jahre ein paar LEDs an den Umschaltknöpfen ausgefallen. Da gerade schlechtes Wetter draußen war habe ich mich dazu durchgerungen den bzw. die Fehler zu suchen und zu beheben.
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Der Deckel vom Verstärker war schnell abgenommen und das Innenleben wurde kurz mit ein wenig Druckluft gereinigt. Ich mag den Aufbau der NAD Verstärker.
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Um die Front des Verstärkers entfernen zu können mussten erst einmal die ganzen Verbindungskabel freigelegt werden. Hier wurde gerade die Verbindung zur seriellen Schnittstelle .....
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.... demontiert. In diesem Zuge konnten auch direkt die beiden ....
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... Flachbandkabel zwischen Frontpanel und Hauptplatine ....
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... abgebaut werden.
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Im nächsten Arbeitsgang wurden alle Knöpfe der Potis durch Abziehen entfernt....
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... und die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung ....
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... gelöst.
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Die gesamte Front inkl. Platine lässt sich dann einfach abziehen.
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Die Verbindungsleitungen können vorsichtig durch das Chassis gezogen werden....
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... und schon hat man die gesamte Baugruppe vom Verstärker getrennt.
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Da ich noch nicht wusste wo der Fehler zu suchen war....
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... habe ich mir anhand des Schaltplans (Download aus dem Internet) ....
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... einen Überblick über die Ansteuerung der LEDs verschafft.
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Um ein paar Messungen durchführen zu können habe ich die Bedienfront wieder mit der Hauptplatine verbunden. Die Spannungsversorgung vom Verstärker läuft hierbei über einen 1kVA Trenntraffo.
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Erst einmal habe ich getestet ob es sich evtl. um Kabelbrüche handelt. Dies war jedoch nicht der Fall.
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Also ging die Suche Schritt für Schritt weiter. Die Ansteuersignale vom Microcontroller kamen sauber an den Steuertransistoren an. Diese schalteten auch durch, die LEDs blieben jedoch dunkel.
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Nun musste die Platine vom Bedienfeld getrennt werden um an die LED Seite zu gelangen. Ein paar Minuten später hatte ich die fehlerhaften LEDs ausgelötet.
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Von einer LED ist sofort ein Anschlussdraht abgefallen, die ander war einfach nur defekt.
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Ein Test der restlichen LEDs. Diese sind noch zu 100% ok.
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Ganz schön hell die kleinen Dinger.
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Da ich im Internett den LED Typ aus dem Datenblatt des Verstärkers nicht finden konnte habe ich das Gehäuse vermessen ....
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... und einen Ersatztyp bestellt. Dieser sollte fast die selben technischen Daten haben wie die Original LEDs.
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Es handelt sich um eine bedrahtete Version der LEDs. Hier teste ich gerade die Helligkeit bei verschiedenen Durchlassströmen.
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Nun ging es daran die LEDs....
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... wieder in die Platine zu löten ....
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... und dafür Sorge zu tragen, dass das Gehäuse der neuen LEDs auch in den schmalen Schacht der Bedienknöpfe passt.
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Der erste Test war schon einmal vielversprechend.
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Wenn man genau hinsieht kann man einen leichten Helligkeitsunterschied zwischen den LEDs sehen.
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Hier kann man es besser sehen.
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Die Bedienfront wurde wieder montiert ....
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... und der Verstärker ....
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.... voll funktionsfähig wieder in meine Anlage eingebaut.