Durch eine Verwechslung der Einspeisekabel kam es bei diesem schönen Yamaha RX-A3060 Receiver zu einer Überspannung. Jahre zuvor wurde bei einem ähnlichen Fehler das Gerät von einem Radio- Fernsehservice wieder instand gesetzt.
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Nachdem der Deckel vom Gerät entfernt wurde konnte ich sehen, dass das Gerät bis unter die Decke mit Elektronik vollgestopft war.
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Hier kann man sehen warum eine Verwechselung der Einspeisekabel zum Tot des Gerätes geführt hat. Die Speisespannung sollte 120V AC nicht überschreiten. Hierzulande sind jedoch 220V AC normal.
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Auf der rechten hinteren Seite befindet sich hinter diesem Abschirmblech ...
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... die Netzteilplatine.
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Neben der ersten Transformator- und Glättstufe befindet sich hier auch der Eingangskreis mit Varistoren und einer Sicherung.
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An dieser Stelle hätte ich eine Feinsicherung aus Glas erwartet, jedoch wurde eine Rundricherung in der Ausführung 2A träge verwendet.
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Die Platine hat sich beim Ausbau ziemlich gewehrt, ....
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... hatte aber letztendlich keine Chance :-)
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Nach der Demontage des Schirmbleches kamen auch die früheren Reperaturmerkmale wieder ans Tageslicht. Hier bin ich ebenfalls von mehr Sorgfalt ausgegangen (bei dem Preis).
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Die Sicherung war schnell lokalisiert ...
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... und ausgelötet. Das kleine Ding war wirklich in den ewigen Jagdgründen.
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Die Lötstellen dieser F350 Eingangssicherung waren bei der letzten Reparatur schon einmal nachgelötet worden. Ich gehe davon aus, dass auch damals die Sicherung defekt war.
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Parallel wollte ich mich einmal um das Netzteil kümmern. Dieser Kabeladapter sah nicht wirklich ....
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... fachmännisch aus. Mit ein wenig Schrumpfschlauch und Lötverbindungen sollte das aber sehr schnell behoben sein.
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Die neue Sicherung ist an ihrem Arbeitsplatz verlötet ....
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... und nachdem alles wieder zusammen gebaut wurde zeigte der Receiver wieder Leben. Operation gelungen !
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