|
An meiner Bandsäge kam es zu einem Gleitlagerschaden am oberen Umlenkrad. Die Säge lief damit so schwergängig, dass der Leitungsschutzschalter in meiner Elektroverteilung angesprochen hatte. |
|
Nachdem ich es endlich geschafft hatte das Rad von der Achse zu ziehen wurde alles gereinigt und die Achse inkl. dem Umlenkrad vermessen. Zufällig hatte ich noch ein paar passende Kugellager in meinem Vorrat. |
|
Die Achse hatte zum Glück keine Beschädigungen und konnte nach der Reinigung weiter verwednet werden. |
|
Nun kam meine neue 20t Hydraulikpresse zum Einsatz. |
|
Das defekte Gleitlager aus Bronze wurde aus dem Rad gepresst. |
|
Mit so einem Werkzeug ist das ein Kinderspiel. |
|
Das Gussrad wurde in das Vierbackenfutter meiner Drehmaschine gespannt und auf Rundlauf ausgerichtet. |
|
Auch der Lauf des alten Gleitlagersitzes wurde geprüft. Hier lag die Abweichung bei ein paar 1/100mm. |
|
Der neue Sitz für die Kugellager war schnell eingebracht und die Kanten mit dem Fasendrehstahl gebrochen. |
|
Die neuen Kugellager konnten eingepresst werden. Ich habe mich für eine Untermaßpassung -2/100mm entschieden. |
|
Auch das ist mit der Presse kein Problem. |
|
Die neue Achslagerung passt perfekt. |
|
Nun wurde der Versatz zwischen Achsstirnfläche und Lagerstirnseite ausgemessen... |
|
... und aus einem Reststück Stahl.... |
|
... ein Adapterring hergestellt. |
|
Alles passt perfekt.... |
|
... und konnte wieder montiert werden. Nachdem der Spurlauf neu eingestellt war lief das Sägeband sehr sauber mit 1mm Abstand zum Radbund. Die Säge hört sich wieder so an wie früher und kann mir weiterhin gute Dienste leisten. |