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Ein Freund schickete eine WhatsApp-Nachricht mit ein paar Bildern und ein paar Schimpfworten. |
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Er war in seiner Werkstatt mit einem fahrbaren, schwer beladenen Tisch vor das Handrad seiner Fräse gefahren.... |
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... und hat dieses in Kleinholz zerlegt. |
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Kurze Zeit später hatte ich die Einzelteile bei mir in der Werkstatt auf dem Schweißtisch liegen. |
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Glücklicherweise passten alle Teile perfekt ineinander und es fehlten keine Splitter. Aber das Handrad besteht aus einem nicht bekannten, chinesischen Aluminiumguss. Dieser sollte mir die Reparatur noch etwas komplizierter machen ..... |
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Die Einzelteile wurden mit Aceton gereinigt und auf dem Schweißtisch ausgerichtet. Da das Handrad später keine hohen Kräfte aushalten muss habe ich mich dazu entschlossen keine V-Nuten in die Näte zu schleifen und so viel wie möglich Material des Originals zu verwenden. |
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Schon beim ersten Heftpunkt konnte ich merken, dass in dieser Alu-Legierung alles an Material verwendet wurde, was beim Hersteller so herum lag. Sobald das Material flüssig wird fängt der Lichtbogen an zu tanzen und das Material spritzte in alle Himmelsrichtungen. |
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Aber, die Teile mussten wieder zusammen geschweißt werden. Und so ging es Stück für Stück weiter. |
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Nicht schön, hält aber.... |
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Ich bin beim Schweißen später auf Impulsbetrieb umgestiegen, da sich so dieses Material einigermaßen verschweißen ließ. |
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Zum Glück hatte ich mir ein paar Wochen vorher ein neues Schweißgerät zugelegt. |
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Alles ist verschweißt.... |
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... und es ist genug Material zum Verputzen vorhanden. |
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Sehr vorsichtig haben ich die Kontur .... |
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... vom Handrad wieder in Form gebracht. |
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Alles hält und kann noch hübscher gemacht werden.... |
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... aber die Hauptsache ist, dass die Fräse wieder einsatzbereit ist. |