Für ein neues Modellbauprojekt benötigte ein Freund einige Kleinteile aus Metall. Hier bin ich gerade dabei die Enden der verschiedenen Achsen zu bearbeiten.
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Mein Freund hatte die ganzen Rohlinge bereits auf die passende Länge abgedreht.
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Einige Achsen wurden mit einer Nut für einen Springring versehen.
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Wenn die Maschine einmal eingerichtet ist, geht diese Arbeit sehr zügig.
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Auch die längeren Achsen bekamen Nuten ....
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... auf beiden Seiten ...
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... und einen Mitnehmer für eine Zahnrad.
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Damit ich nicht bei jeder Achse alle wieder neu einmessen musste habe ich einen Anschlag benutzt.
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So sieht der fertige Mitnehmer aus.
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Zielmaß 3.90mm.....
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... das Zahnrad passt sehr gut und kann mit einem Sprengring gesichert werden.
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So sehen die fertigen Achsen aus.
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Hier wird der Grundkörper eines Planetengetriebes hergestellt.
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Nachdem die Außendurchmesser angepasst waren und eine Kernbohrung gesetzt war konnten die Kanten gebrochen werden ...
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... und der Innendurchmesser auf den passenden Durchmesser ausgespindelt werden,
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Die erste Seite ist fertig bearbeitet. Also wurde das Material abgestochen ...
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... und anschließend Vermessen.
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Da alle Maße stimmten konnte die zweite Seite bearbeitet werden,
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Der innere Lagersitz wurde ausgedreht ...
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... geprüft....
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... und der innere Durchmesser für das Getriebe eingebracht.
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Damit waren alle Dreharbeiten abgeschlossen.
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Alle Maße passten und ich konnte ....
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... die Miniserie starten.
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Es wurden 6 Stück benötigt. Hier sind bereits alle Dreharbeiten abgeschlossen.
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Anschließend ging ich an die Fräse, um alle benötigten Bohrungen zu bearbeiten.
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Da viele Bohrungen sehr eng neben der Gehäusewandung lagen benötigte ich einen sehr dünnen, aber langen Zentrierbohrer. Hier schleife ich gerade einen abgebrochenen Gewindebohrer dazu um.
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Sehr lang und dünn, aber stabil genug für den Job.
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Der größere Bruder ist einmal nach einer Idee von Stefan Gotteswinter entstanden. Der dünnere hat exakt einen identischen Anschliff.
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Das sah schon sehr gewöhnungsbedürftig aus....
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... hat aber erstklassig funktioniert.
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Hier kann man das fertige Lochbild sehen ....
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... das wird einmal eine Felge für eine LKW-Rad.
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Und direkt 6 Stück davon.
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Und alle mit kleinen Bohrungen.
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Zu den Gehäusen gehört selbstverständlich auch ein Deckel.
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Hier wird die Pilotbohrung eingebracht ....
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... und mit einer Reibahle auf Maß gebracht.
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Die Achse geht saugend in die Bohrung.
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Nun konnte das Bauteil abgestochen werden.
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Da ich diesen Prozess in der Zwischenzeit mit einer sehr guten Wiederholgenauigkeit durchführen kann ....
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... kann ich auch mehrere Bautile in einer Aufspannung herstellen.
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Auch hier sind die Arbeiten mit der Drehmaschine recht einfach.
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Mein Zentrikator (Sputnik) leistet mir immer wieder sehr gute Dienste ....
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Das Bohrbild für das Planetengetriebe wurde eingebracht ...
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.. und auf Nennmaß aufgebohrt.
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Da mir ein passender Zapfensenker fehlte habe ich auch hierbei die Stichelscheifmaschine benötigt.
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Es wurde aber nur der Durchmesser des Führungszapfen angepasst.
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2,99mm war das Zielmaß.
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Alles passt perfekt ...
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... und die passenden Senkungen sind ...
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... schnell fertig gestellt. Die Scheiben passen deckungsgleich übereinander.
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Sieht aus wie gewollt.
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Da mein Freund einen großen Muldenkipper baut benötigte er Drehbolzen für die Muldenauflage.
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Die erste Seite war schnell bearbeitet ....
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... und ganz schnell waren 10 Werkstücke hergestellt.
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Auf der zweiten Seite sollte ein Absatz angedreht werden.
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Die Maße auf der Digitalanzeige waren nach dem ersten Teil gespeichert ....
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... und ganz schnell war auch diese Miniserie ....
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... fertig.
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Es wurde noch ein ganz spezieller Ring benötigt.
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Da bei diesem Ring die vielen kleinen Bohrungen in der Stirnfläche so nahe an der Außenwandung lagen habe ich mich dazu entschlossen die Bohrarbeiten vor dem Ausdrehen zu erledigen.
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Auch hier benutze ich wieder einen Zentrierbohrer den ich selber angeschliffen habe.
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Der Lochkreis wurde nicht mit einem Teilkopf hergestellt. Meine Digitalanzeige an der Fräse erlabt es mir Lochbilder nach Koordinaten zu bohren.
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Die Löcher haben 2mm Durchmesser.
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Hier ist das Werkstück schon wieder im Vierbackenfutter auf Rundlauf ausgerichtet.
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Die Pilotbohrung war schnell eingebracht....
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... und das Ausspindeln konnte beginnen.
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Auch der Außendurchmesser wurde auf Maß gebracht.
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Hier kann man gut sehen, wie nahe die Bohrungen an der Außenwandung liegen.
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Noch abstechen ....
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... und fertig ist das Bauteil.
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Im Hintergrund kann man die Zeichnung sehen. Diese habe ich benutzt, um die Lage der Löcher genau richtig platzieren zu können.
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So sah die ursprüngliche Zeichnung aus....
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