Für einen Umbau einer CNC Fräse benötigte ein sehr netter Bekannter ein paar Teile und Anpassungen. Hier entsteht gerade ein Gehäuse für eine Kugelspindelmutter.
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Der Innendurchmesser sollte exakt passen, damit die Mutter saugend in das Gehäuse passt.
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Nachdem der Rohling ausgespindelt und abgestochen war....
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... konnte das Werkstück auf Länge gebracht werden.
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Nun wurden die Anlageflächen hergestellt.
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Ich habe einfach die Höhendifferent zwischen der Werkstück-Auflagefläche und der Oberkannte vermessen, um herauszufinden wieviel Material ich noch entfernen muss.
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Wie man sieht funktioniert diese Methode auf 1/100mm genau.
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Nun konnte die erste Anlagefläche als Referenz genutzt werden und ....
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... die zweite Fläche war schnell hergestellt.
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Das Werkstück wurde unter der Fräse ausgerichtet ....
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... und die Befestigungslöcher für die Kugelspindelmutter hergestellt.
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Fertig ist das Gehäuse.
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Zu einer Kugelumlaufmutter gehört auch eine entsprechende Spindel. Diese sollte gekürzt und mit einer neuen Lager- und Kupplungsaufnahme versehen werden.
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Für diese Arbeiten benutze ich immer ein Vierbackenfutter. Das lässt sich sauber einstellen und alle Ungenauigkeiten und Rundlauffehler können ausgeglichen werden.
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Da die Welle relativ lang war wurde diese abgestützt und die Kugelumlaufmutter provisorisch gesichert.
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Die Wellenoberfläche war sehr hart und ließ sich nur mit CBN Wendplatten bearbeiten.
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Glücklicherweise war die Spindel nicht komplett gehärtet. So konnte das vordere Ansatz abgestochen werden.
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Der Lagersitz wurde mit scharfen Wendeplatten hergestellt. Alle anderen Wendeplatten haben grausame Oberflächen hinterlassen.
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Eine einfache Schiebepassung reicht hier vollkommen aus.
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Weiter ging es mit dem Anschluss ....
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... für die Faltenbalgkupplung.
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Diese passte perfekt und die Spindel war fertig für den Einbau.
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Abschließend sollte noch eine Halterung für die Y-Achse hergestellt werden.
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Der Außendurchmesser wurde überdreht ...
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... und das Werkstück grob auf Länge angesägt.
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Der Innendurchmesser wurde angepasst....
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... das Werkstück gedreht und auf Länge abgedreht.
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Somit war der Rohling fertig für die Weiterbearbeitung.
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Eine Anlagefläche wurde angefräst ....
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... und zwei Innengewinde eingebracht.
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Somit konnte das Gehäuse ....
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... an der entsprechenden Achshalterung befestigt werden.
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Fehlten nur noch ...
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... die Befestigungslöcher für die Kugelrollmutter.
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Diese wurden hier als Durchgangslöcher ausgeführt.
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Fertig und bereit für den Einsatz in der neuen Fräse.
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