Ein Freund benötigte für ein Funktionsmodell ein Vorschaltgetriebe für die Hinterachse. Leider hatte er nur eine unvollständige Zeichnung ....
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... also habe ich auf Basis der vorhandenen Abmessungen und Zahnraddaten eine neue Version des Getriebes konstruiert.
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Die Kämmung der Zahnradpaarung wurde berücksichtigt ....
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... und die benötigten Durchmesser der Antriebs- und Abtriebswelle.
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Da das Getriebe möglichst wenig Spiel haben sollte, wurde bei der Herstellung auf sehr enge Toleranzen geachtet.
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Die erste Passung für einen Lagersitz ist fertig.
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Weiter ging es mit dem Achsdurchmesser für das Zahnrad.
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Sollte auch passen ....
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Stück für Stück sind so die beiden ....
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... Wellen für das Getriebe entstanden.
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Sieht aus wie gewollt .....
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Auch die zweite Welle nimmt Gestalt an.
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Alle Maße ....
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... liegen im 1/1000mm ...
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... Bereich.
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Nachdem die Getriebewellen angefertigt waren ....
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... ging es an den ersten Teil des Getriebegehäuses.
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Ale Bohrungen wurden nach Zeichnung gesetzt ....
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... und der Rohling war fertig.
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Da sich die Abmessungen der Abtriebswelle noch einmal geändert hatten ....
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... wurde die Welle noch einmal neu angefertigt.
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So sollte das Kegelzahnrad und das Lager auf der Welle sitzen.
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Abstechen der Welle ....
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... und fertig bearbeiten.
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Jetzt konnte ich mit der Anpassung ....
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... der Zahnräder beginnen.
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Nach dem Reiben passt das Zahnrad ....
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... perfekt ....
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... und die Welle passt ebenfalls.
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Auch die zweite Welle wurde angepasst ...
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... und passt perfekt zum Zahnrad ....
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... und Lager.
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Damit war das Innenleben vom Getriebe fast fertig.
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Das große Zahnrad sollte noch ...
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... mit einer Keilnut versehen werden.
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Damit später auch alles zusammen passt ...
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... bekam die Welle auch eine Keilnut.
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Die Feder für die Nut hat mein Freund selbst hergestellt,
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Das kleine Zahnrad wurde durch zwei ....
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... Madenschrauben mit Absatz gehalten.
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So sahen die kleinen Schrauben aus.
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Die Welle wurde exakt an den passenden Stellen gebohrt ....
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... und die Absätze verankern sich in der Welle.
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Das Zahnrad bekam ...
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... passende ...
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... Innengewinde ...
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... und schon ist der ...
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...Kraftschluss zwischen Zahnrad und Welle ...
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... gegeben.
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So sollte es passen.
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Weiter ging es mit dem Gehäusedeckel.
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Die Oberfläche wurde plan gefräst.
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Da die Lagersitze im Getriebegehäuse sehr kleine Durchmesser hatten....
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... musste ich für meinen Ausspindelkopf erst einmal ...
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... einen Adapter für sehr kleine Drehmeißel herstellen.
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Der Minidrehmeißel geht saugend in den Adapter.
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Die Originalhalterung vom Ausspindelkopf passt sehr gut auf den kleinen Adapter.
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Passt alles wie es soll.
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Das sind die kleinen Hartmetalldrehmeißel.
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Damit ich die Klemmung vom Ausspindelkopf benutzen konnte ...
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... wurde die Adapterhülse geschlitzt ....
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... und montiert.
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Das sah sehr gut aus und der Meissel hielt perfekt.
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Nun konnte ich anfangen alle Lagersitze ....
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... auf Maß zu bringen.
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Teilweise waren die lagersitze gestuft ausgeführt.
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Hier mit 3 Stufen.
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Auch der Lagerabstand zwischen den Wellen passte sehr gut.
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Das Lager sitzt im Deckel.
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Ein Passbolzen sollte mir bei der weiteren Bearbeitung ....
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... der oberen Gehäuserundung helfen.
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Stück für Stück wurden die Facetten ....
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... der Rundung gefräst.
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Die weitere Bearbeitung des Deckels wurde auf der Drehbank durchgeführt.
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Ein einfacher Adapter macht die Bearbeitung möglich.
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Mit den vier Schrauben lässt sich der Deckel vom Adapter zeihen.
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So sollte er aussehen ...
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.. und die Lager passen ebenfalls.
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Auch das größere Lager und der Achsabstand passen.
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Das abschließende Teil der Gehäusebearbeitung wurde gestartet.
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Die beiden Bezugskanten wurden angefräst....
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... und alle Löcher entsprechend den Koordinaten eingebracht ....
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... und gerieben.
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Das Lager passt saugend in den Lagersitz.
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Die Kopffläche des Gehäuseteils wurde abgefräst ....
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... und die Gehäusedicke mit einem Übermaß hergestellt.
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Gehäuseunter- und Oberteil passen gut zusammen.
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Mit dem Spindelkopf wurden die Lagersitze und Ausschnitte für die Zahnräder ....
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... hergestellt und mit Dreipunkttastern vermessen.
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Der kleine Drehmeißel bei der Arbeit.
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Hier sind alle benötigten Ausschnitte ....
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... angefertigt und bereit ....
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... für den ersten Probesitz.
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Auch der Deckel passt mit den Lagersitzen sehr gut.
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Das Innenleben im Detail ...
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... sieht exakt so aus ....
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... wie das CAD - Modell.
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Nun musste nur noch das überschüssige Material entfernt werden.
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Ein weiterer Adapter wurde hergestellt ...
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... und an das Getriebegehäuse ....
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... angepasst.
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Die weitere Bearbeitung fand aber mit der Fräse und dem Teilkopf statt.
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Nachdem die Lage des Getrieberohlings eingemessen war ...
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... wurden die Rundungen an das Gehäuse ....
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... angefräst.
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Das hat einen ganzen Sack voller Aluspäne produziert.
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Geschafft .....
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Die fertigen Getriebegehäuseteile ...
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... passen gut zusammen und ...
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... die Wellen und Zahnräder lassen sich leicht drehen.
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Abschließend erhielt der Deckel noch Senkungen für die Befestigungsschrauben der Achsbefestigung.
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Hier ist das Getriebe bereits im Einsatz und bewegt einen schweren Metall LKW.
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